Unterricht
Wir wollen unseren Schülern die Möglichkeit geben, sich entsprechend ihren Begabungen zu kompetenten, verantwortungsbewussten und handlungsfähigen Menschen zu entwickeln.
Ziel der Schulzeit ist die Ausbildung der Gesamtpersönlichkeit der Schülerinnen und Schüler auf der Basis von Einstellungen, Fähigkeiten und Kenntnissen, die ihnen in der Zukunft ermöglichen, einen Platz im Leben zu finden. Diese können nur durch eine langfristige, die gesamte Schulzeit überspannende Konzeption erreicht werden, die eine enge Zusammenarbeit mit den Eltern und sachliche Kooperation mit außerschulischen Partnern einschließt.
Ein Beispielstundenplan von Klasse 2
Stunden | Montag | Dienstag | Mittwoch | Donnerstag | Freitag |
---|---|---|---|---|---|
1. 08.10 – 08.55 Uhr | Deutsch | Mathe | Bewegung, Spiel und Sport | Mathe | Religion |
2. 08.55 – 09.40 Uhr | Deutsch | Mathe | Bewegung, Spiel und Sport | Musik | Religion |
3. 10.00 – 10.45 Uhr | Mathe | Deutsch | Deutsch | Deutsch | Mathe |
4. 10.45 – 11.30 Uhr | Sachunterricht | Kunst, Werken | Deutsch | Sachunterricht | Deutsch |
5. 11.45 – 12.30 Uhr | Bewegung, Spiel und Sport | Kunst, Werken | Mathe | Sachunterricht |
Ein Beispielstundenplan von Klasse 4
Stunden | Montag | Dienstag | Mittwoch | Donnerstag | Freitag |
---|---|---|---|---|---|
1. 08.10 – 08.55 Uhr | Deutsch | Mathe | Bewegung, Spiel und Sport | Mathe | Religion |
2. 08.55 – 09.40 Uhr | Deutsch | Mathe | Bewegung, Spiel und Sport | Mathe | Religion |
3. 10.00 – 10.45 Uhr | Mathe | Deutsch | Deutsch | Deutsch | Englisch |
4. 10.45 – 11.30 Uhr | Sachunterricht | Englisch | Deutsch | Sachunterricht | Deutsch |
5. 11.45 – 12.30 Uhr | Bewegung, Spiel und Sport | Singen im Freien | Mathe | Sachunterricht | Musik |
6. 12.30 – 13.15 Uhr | |||||
7. 13.15 – 14.15 Uhr | Mittagspause | Mittagspause | Mittagspause | Mittagspause | Mittagspause |
8. 14.15 – 15.00 Uhr | Kunst, Werken | ||||
9. 15.00 – 15.45 Uhr | Kunst, Werken |
Seit Juli 2014 haben die Schülerinnen und Schüler einen eigenen Raum in der Schlossgartenschule, in dem sie ausreichend Platz und Anregung zum Forschen und Experimentieren haben. Durch die Lernwerkstatt haben die Schülerinnen und Schüler noch mehr Gelegenheit zum eigenaktiven und handelnden Lernen bekommen. Die Lernwerkstatt ist in fünf verschiedene Themenecken aufgeteilt:
Verschiedene Regale als Raumteiler ermöglichen ein konzentriertes Forschen, Arbeiten und Lernen in allen fünf Themenecken.
Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf
Wenn ihr Kind einen sonderpädagogischen Bildungsanspruch hat (der vom staatlichen Schulamt festgestellt wurde), haben Eltern seit Juli 2015 die Möglichkeit zu wählen, ob das Kind ein Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ) besucht, oder an einer allgemeinen Schule verbleibt. Wenn sich Eltern für die allgemeine Schule entscheiden, wird der Bildungsanspruch des Kindes im Rahmen der Inklusion erfüllt.
Inklusion bedeutet,
Inklusive Schulklassen werden vom Schulamt je nach Bedarf an verschiedenen Schulen eingerichtet, dabei besuchen in der Regel mehrere Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf eine Klasse. Die Eltern haben keinen Anspruch darauf ein Inklusionsangebot an der Schule ihrer Wahl zu bekommen, dürfen aber ihre Wunschschulen angeben. Die Zuweisung zu einer inklusiven Klasse erfolgt in Absprachen zwischen den Eltern und dem Schulamt.
Inklusion an der Hohbergschule
Auch in der Grund – und Werkrealschule der Hohbergschule gibt es inklusive Schulklassen. In diesen Klassen ist 4 bis 8 Schulstunden pro Woche eine Sonderpädagogin mit im Unterricht und arbeitet mit der Klassenlehrerin oder dem Klassenlehrer zusammen. Das Lehrerteam entscheidet meist gemeinsam über die Lernangebote aller Kinder der Klasse. Individuelles Lernen und differenzierte Lernangebote spielen im inklusiven Unterricht eine große Rolle, da so alle Kindern entsprechend ihrer Möglichkeiten optimal gefördert werden können.
Im inklusiven Unterricht können sowohl Kinder mit, als auch die ohne sonderpädagogischem Förderbedarf profitieren: es ist normal und wird akzeptiert, dass Schüler persönliche Stärken und Schwächen haben. Es wird darauf geachtet, dass ein gutes Arbeits- und Klassenklima herrscht, in dem Schüler sich auch gegenseitig unterstützen. Die stundenweise Anwesenheit von zwei Lehrkräften kommt allen Schülern zugute.
Ein inklusives Bildungsangebot entspricht aber im Umfang der Förderung nicht in jeder Hinsicht der Beschulung an einem Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrum, da aufgrund des Lehrermangels in den letzten Jahren oft zu wenig Lehrerstunden für die Inklusionsschüler zur Verfügung gestellt werden können und differenzierte Lernangebot so nicht in allen Fächern dauerhaft gemacht werden können.
Wie geht es für Inklusionsschüler/-innen nach der Schule weiter?
Sofern sich nicht im Laufe der Schulzeit zeigt, dass der sonderpädagogische Förderbedarf aufgehoben werden kann, haben Schülerinnen und Schüler mit sonderpädaogischem Förderbedarf auch Anspruch auf besondere Unterstützung beim Übergang in den Beruf. Dieser Anspruch wird auch im Rahmen der Inklusion erfüllt, z.B. indem bei der Berufsorientierung und -beratung bereits die besonderen Bedürfnisse beachtet werden und den Schülern alle ihre Möglichkeiten dargelegt werden.
Mehr Informationen zur Inklusion finde Sie beim Staatliches Schulamt Backnang (http://schulamt-backnang.de/,Lde/Startseite/Beraten+_+Foerdern/Inklusion_Gemeinsamer+Unterricht).
Bildquelle: https://www.einfach-teilhaben.de/DE/AS/Ratgeber/Inklusion/Inklusion_node.html