Schlossgartenschule – Obst- und Gemüsetag

Obst und Gemüse standen am Dienstag, 3. Juli, im Mittelpunkt an der Schlossgartenschule. Mit Hilfe von Experimenten und Spielen lernten alle Erst- und Zweitklässler die gesunden Nahrungsmittel kennen. Wie lange dauert es, bis eine Banane braun wird? Schmeckt gekaufter Fruchtjoghurt besser als…

Obst und Gemüse standen am Dienstag, 3. Juli, im Mittelpunkt an der Schlossgartenschule. Mit Hilfe von Experimenten und Spielen lernten alle Erst- und Zweitklässler die gesunden Nahrungsmittel kennen. Wie lange dauert es, bis eine Banane braun wird? Schmeckt gekaufter Fruchtjoghurt besser als selbstgemachter? Solche Fragen stellte zum Beispiel 2c-Klassenlehrerin Vivien Folter. Die Kinder probierten mit verbundenen Augen und beobachteten aufgeschnittenes Obst. “Mir schmeckt der gekaufte Joghurt besser”, erklärte Emily überzeugt und schleckte einen Löffel ab, “da schmeckt man die Früchte mehr raus.” Lennart dagegen war sehr angetan vom selbstgemachten Produkt. “Die Erdbeeren sehen viel leckerer aus.” Nach 15 Minuten waren die Bananenstücke auf Ecrins Teller etwas dunkler geworden. “Ich werde sie nachher trotzdem essen”, sagte die Schülerin.
Den Aktionstag krönte das EU-Schulprogramm, das an der Schlossgartenschule seit vergangenem Herbst praktiziert wurde. Dank EU-Fördermittel und der Kreissparkasse als Sponsor lieferte „Meli’s und Jochen’s Lädle” aus Plüderhausen jeden Montag abwechselnd eine Kiste Gemüse und eine Kiste Obst an die Grundschulklassen. Das Projekt sei sehr willkommen gewesen, sagte Konrektor Werner Nuding. „Die Kinder bekamen einen einfachen Zugang zu gesundem Essen, einfach toll.” 
Nicht nur das. Essen in der Gemeinschaft spornt an, hat Klassenlehrerin Strotbek von der 2c, erfahren. “Nicht alle Kinder mögen jedes Obst, aber gemeinsam mit den anderen wurde probiert und eben doch gegessen”. Bei ihr konnten die Jungen und Mädchen am Aktionstag Blumen aus Möhre und Gurke schneiden, Obst auf Spieße stecken und ein Gurkenauto basteln. “Gar nicht so einfach, wie ich dachte”, gab Julius beim Basteln zu. 
Nebenan bei der 2a saßen die Kinder mit geschlossenen Augen an den Tischen. Klassenlehrerin Klenk und ein paar Mütter und Väter gaben den Kindern Obststücke in die Hand. Dann musste geschmeckt, gerochen und gefühlt werden. “Sinne erfahren war ein großes Thema bei uns in diesem Jahr”, erklärte Lehrerin Klenk. Den Kindern schien es Spaß zu machen.
Den gleichen Eindruck hatte man bei den Erstklässlern. Mit Genuss bissen Vincent, Liva, Max und Bulcsu in ihre mit Gemüse belegten Frischkäsebrote. “Richtig lecker”, fanden die Vier. 1c Klassenlehrerin Simone Hartmann hatte Radieschen, Paprika und Gurken vorgeschnitten.  Die Kinder beschmierten eifrig die Brote mit Frischkäse. 
Zusammen mit ihrer Klassenlehrerin Frau Schuler (1b) wurden Obstsorten erraten und Kreuzworträtsel gelöst. Zuvor hat ein Mädchen gesagt, sie möge keine Himbeeren , als ihr beim Raten aber eine Himbeere im Mund gelegt wurde, fand sie diese lecker. Bei der 1a mit Frau Ahnen-Schüler konnten bunte Obstspieße zusammengestellt und Obst in Joghurt gerührt werden. “Wenn die Kinder merken, wie leicht ein leckerer Joghurt selbstgemacht ist, haben wir doch schon viel erreicht”, sagte die Lehrerin, die das EU-Programm für die Schule koordinierte. Sie dankte ausdrücklich all den Müttern und Vätern, die am Aktionstag in jeder Klasse mitgeholfen hatten. “So bekommt die Elternschaft auch mit, was wir hier an der Schule machen.”
Auch im Schuljahr 2018/19 nimmt die Hohbergschule an dem EU-Schulfruchtprogramm teil.  Das Projekt wird im neuen Schuljahr von der Bürgerstiftung unterstütz.

Gez.  Frau Villani (Mutter Klasse 2b)